Neueste Werke

Goldener Apollon
Goldener Apollon

Aus einem intensiven Bedürfnis heraus, Gegensätze zu überbrücken, habe ich begonnen mit schwarzen Hintergründen zu experimentieren. Schwarz, für mich ein Symbol für das Dunkel, Unergründliche und die Leere wird gefüllt mit Farbe, konkreten Motiven und erhält dadurch Inhalte. Entstanden ist mein Zyklus "la ligne noire",  schwarze Linie und "in den Dingen", ebenfalls ein Experiment. Ich wünsche Ihnen beim Betrachten intensive Eindrücke.

Alle Bilder dieser Reihe sind käuflich zu erwerben, ab 65,00 € (ungerahmt). Bei Interesse lassen Sie mir eine Nachricht zukommen. Vielen Dank!

NEUE Linie "in den Dingen"

 

Die Welt ist ständigem Wandel unterworfen und Vieles ist erst auf den zweiten oder gar dritten Blick ersichtlich. Diese Erkenntnis hat mich veranlasst, mit einer neuen Bilderreihe zu experimentieren. Einiges ist intuitiv entstanden. Verwendet habe ich schwarzes Papier oder Leinwand und Acrylfarben (Größe ca. 42 cm x 60 cm). Titel von links nach rechts:

1. Seelensturm

2. Venusian Impression

3. Zeus?

4. Geheimnisvolle Demeter

5. Paradiesvogel?

6. Vögel im Blütenmeer

7. Demeters Erwachen

8. Poseidons Geschöpf

9. Horusauge 

10. Vielschichtige Aphrodite

11. Fröhlichkeit

12. Minotauros 

13. Aspekte des Minotauros

14. Goldene Aphrodite

15. Schöpfer des Minotauros 

16. Wasser

17. Flammende Aphrodite 

18. Facetten des Osiris und Apis-Stier



La ligne noire - rêves sombres

Mit diesem Bilderzyklus versuche ich, in einer Zeit in der die Zukunft nicht absehbar ist, düstere Ahnungen und Ängste auszudrücken. Manche, altbekannte Motive habe ich in einen neuen Kontext gebracht. Durch starke farbliche Kontraste banne ich die innere Anspannung auf Papier. Leitmotive sind Zeus, Apollon und Pegasus, eine Schöpfung des Poseidons. Mythologische Aspekte stehen über die Farbe und die Motive in Verbindung.

(Bildgröße 42 x 60 cm, Acryl auf Papier)

Titel: 1. Düsteres Orakel, 2. Unvollkommen Göttliches, 3. Kopfgeburt, 4. Aufstieg des Pegasus, 5. Wandlung des Pegasus

 

La ligne noire - classique

Mit diesem Experiment versuche ich, wenige Motive zu variieren. Durch Überlagerungen werden unterschiedliche Eindrücke und Betrachtungsperspektiven erzeugt. Leitmotive sind Zeus und der Stier, das Gesicht des Apollon und Apollon und Dionysos. Mythologische Aspekte berühren sich und fließen ineinander.

(Bildgröße 29,7 x 42 cm, Acryl auf schwarzem Papier)

 

La ligne noire - euphorique

Das Thema Dionysos unterschiedlich interpretiert und variiert. Großflächiges und Pointilistisches erzeugen intensive Effekte und es entstehen kleine visuelle Abenteuer mit Farben und Formen.

(Bildgröße 42 x 59,4 cm, Acryl auf schwarzem Papier)

La ligne noire - fluent

Das philosophische Thema lautet : Alles fließt und findet seinen Ausdruck in unterschiedlichen Motiven in vielfältiger Variation unter Verwendung verschiedener Hintergrundmaterialien.

 

Beginnend mit Apollon und Dionysos auf schwarzer Leinwand, Kopf des Hermes auf schwarzem Papier, einem durchscheinenden Dionysos in geometrischer Umgebung auf schwarzer Leinwand bis hin zum Gesicht des Zeus mit Stier ist der Vielfalt der Neuinterpretation der mythologischen Motive keine Grenze gesetzt.

 

Hermes gilt als Symbol der Veränderung. Er begleitet die Seelen der Menschen bis in das Jenseits. Ich habe hier versucht das sichtbare Zeichen des Übergangs neu zu interpretieren und zwar zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in verschiedenen emotionalen Zuständen (Nrn. 5 und 9 Acryl auf schwarzem Papier).

 

Dionysos mit Stier versinnbildlicht die Lebenskraft. Er steht als Löser für Veränderung, der Stier für die Urkraft, die uns Stärke für den Wandel gibt, vielleicht auch um Neues zu schaffen.

 

Apollon, der "Nichtviele" in unterschiedlicher Variation ist ebenfalls ein Symbol der Transformation. Als Orakelgottheit, Gott der Heilkunst und Gott der Kunst (als Herr der Musen) kann die Veränderung temporär, substantiell oder psychisch wahrgenommen werden. Auch im Kreativen geschieht etwas mit sich und der Umwelt. Nichts ist wie es war. Jeder gedachte Gedanke lässt uns nicht mehr derselbe Mensch wie davor sein (Bild 7).

 

Apollon und Dionysos, zwei Aspekte, die doch zueinander gehören. Der Ordner und der Löser, beide braucht die Welt, der Mensch, damit Entwicklung stattfindet (Bild 8). Der Ordner schafft und der Löser zerstört.

 

Hermes in klassischer Symbolik von mir neu interpretiert (Bild 9). Der mit Flügel versehene Hut/Helm ist sein "Markenzeichen"

 

Weltenherbst
Weltenherbst

Demeter und Dionysos, beide Symbole für die Fruchtbarkeit in unserer Welt, gehen unterschiedliche Wege, die eine, die große Erdmutter, der andere Verkörperung rauschhafter Ekstase und Lebensfreude, doch beide als Mächte der Veränderung und des Übergangs vereint.

 

Es folgt etwas zeitbezogene Poesie zu diesem Thema:

 

 

Demeter

 

 

 

Du bist der Ursprung,

 

die lebendige Heimat

 

und zugleich die Ferne.

 

 

 

Du bist der Schoß,

 

der die Saat bewahrt

 

und Mutter aller Früchte.

 

 

 

Du bist das quirlige Wasser,

 

der heitere Hort des Werdens

 

und der süßen Verheißung.

 

 

 

Du bist der sanfte Windstoß,

 

der wütende Sturm und Orkan,

 

bringst Tod und Verderben.

 

 

 

Du bist klein und kostbar,

 

zart und zerbrechlich,

 

vergiftet und geschändet.

 

 

 

Du ahnst, ich gehe und stehe,

 

auf einer verlorenen Insel,

 

im Ozean der Sterne.

 

 

 

Blaue Perle des Lebens,

 

im unendlichen Dunkel,

 

Einzige, vergib uns!

 

 

 

Max Bauer

 

München

 

September 2019